Früher war ich großer Rühr-Ei (oder Rührei?) Fan. Zu einem ausgedehnten Frühstück oder Brunch gehört für mich auch einfach etwas herzhaftes – so gern ich vegane Pancakes und Brötchen und Müsli auch mag. Und glücklicherweise gibt es eine vegane Alternative für Rührei! Genannt Rührtofu. Disclaimer: sicher geschmacklich nicht 1:1 wie Rührei – aber eine gute Alternative, die ich seit 5 Jahren sehr gern essen. Variationen gibt es viele. Und wie das bei meinen liebsten/am häufigsten gekochten Rezepten so ist: die schaffen es oft viel zu spät auf den Blog! Weil ich diese Dinge einfach immer nach Gefühl, mit häufig wechselnden Zutaten koche. Aber diesmal habe ich mich gezwungen, mein Rezept auch mal mitzuschreiben 😉
Das Prinzip ist einfach: (möglichst weicher) Tofu natur zerbröseln und mit Zwiebeln anbraten. Etwas Kurkuma und die Zauberzutat Kala Namak (Schwefelsalz, für den Ei-Geschmack) dazu – und das wars: das Grundrezept für Rührtofu. Das lässt sich aber natürlich nach Lust und Laune erweitern: bei mir müssen Räuchertofu-Würfel mit rein und wenn ich Tomaten oder Pilze zuhause habe, die auch gern. Und Kräuter. Momentan esse ich Rührtofu übrigens auch jenseits des Frühstücks gern auch mal zum Abendessen! Mit Brot und noch ein bisschen rohem Kohlrabi, Karotten, Radieschen…
Zutaten für 2 Portionen Rührtofu
- 200 g Naturtofu (am besten von Taifun oder Alnatura, die sind etwas weicher und hierfür perfekt)
- 100 g Räuchertofu (für mich unverzichtbar – kann man aber auch weglassen, wenn man das nicht mag/hat)
- 1 kleine rote Zwiebel oder Schalotte (ca. 30-50g)
- 2 EL Öl zum anbraten
- Optional: Tomaten, Champignons… was man gern noch reinhaben möchte
- 1/4 TL Kurkuma (für die Farbe)
- 1/2 TL Kala Namak (schwarzes Schwefelsalz – wer sich traut, auch mehr 😉 )
- 4 EL Sojamilch oder Cuisine
- Salz & Pfeffer
- Frische (oder tiefgekühlte) Kräuter, z.B. Schnittlauch
Zwiebel und Räuchertofu klein würfeln. Die Pfanne erhitzen und beides anbraten.
Währendessen den Naturtofu (ausgepackt und abgetropft 😉 ) mit den Händen zerbröseln. Am einfachsten direkt in die Pfanne, wo der Rest schon anbrät.
Wenn man noch Tomaten, Champignons oder andere Add-Ons im Rührtofu haben möchte, dann ist jetzt der Moment, sie halbiert/in Scheiben mit in die Pfanne zu geben.
Während alles ein bisschen anbrät, Kurkuma und das Schwefelsalz mit etwas Sojamilch oder Cuisine (mit einer Sahnealternative wird es noch cremiger, wenn man das mag) in einer kleinen Tasse anrühren. Und: über den Rührtofu in die Pfanne schütten und gut umrühren.
Jetzt fehlt nur noch ein bisschen Pfeffer, Salz und – wenn vorhanden – ein paar frische Kräuter und fertig ist unser leckerer Rührtofu!
Andrea says
Liebe Clarissa, ich bin begeistert von Deinem Blog!!!!!!
Nun möchte ich ihn noch öfter besuchen …..
Liebe Grüße
Deine Andrea