Ich liebe Rhabarber und Mürbteig und Streusel…und dann ist es auch noch einer der einfachten Kuchen überhaupt: Denn dieser Rhabarber-Streusel-Kuchen hat nur vier Zutaten! Mehl, Zucker, Öl (Brat/Backöl aus Raps oder Sonnenblume) und natürlich Rhabarber. Aber selbst wenn man keinen Rhabarber hätte, könnte men den Kuchen auch einfach mit anderen Früchten machen, die man gerade zur Verfügung hat!
Zutaten für ein großes Blech veganen Rhabarber-Streusel-Kuchen
Mürbteig
- 500 g Mehl
- 250 g neutrales Rapsöl o.ä.
- 150 g Zucker
Füllung
- 1 kg Rhabarber
- 100 ml Wasser
- 150 g Zucker
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Für den Mürbteig Mehl, Öl und Zucker verkneten. Ein Backblech einfetten und -mehlen oder mit einem Backpapier auslegen. Ungefähr zwei Drittel des Teigs auf das Blech geben und mit den Händen einen dünnen Boden drücken, bis das ganze Blech gleichmäßig bedeckt ist. Den Kuchenboden schon mal in den Backofen geben, er darf so ungefähr eine Viertelstunde oder etwas länger vorbacken. Das restliche Drittel des Teigs für die Streusel beiseite stellen.
Für die Füllung den Rhabarber waschen und die Ende abschneiden, falls nötig. Geschält werden muss nichts. Den Rhabarber in Stückchen schneiden (ca. 1 cm) und mit Zucker und Wasser in einen Topf geben. Einige Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen, der Rhabarber sollte schon etwas weich sein, und dann nochmal mit offenem Deckel ein paar Minuten kochen.
Und nun darf das frische Rhabarberkompott auf den Kuchenboden! Das Blech aus dem Ofen nehmen und den Rhabarber gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Darüber mit den Händen den restlichen Teig bröseln – das werden die Streusel – und nochmal ungefähr für eine weitere halbe Stunde backen. Die Streusel sollten am Ende angebräunt sein. Das geht in jedem Ofen unterschiedlich schnell, also am besten einfach ein Auge drauf haben!
Lasst es euch schmecken 🙂
PS.: Natürlich kann man zum Rhabarber auch andere Früchte wie Äpfel, Aprikosen oder Himbeeren dazumischen. Einfach mal mit dem, was man gerade zuhause hat, probieren!
Diesen Kuchen gab es auch am 13. Mai 2018 in der evangelischen Corneliuskirche in Neubiberg!
Es ging dort am Muttertag um „Mutter Erde“ – und womit wir sie belasten und wie wir das ändern könnten. Regionale, pflanzliche und nachhaltige Ernährung ist da natürlich ein wichtiges Thema! Deshalb habe ich in Kooperation mit dem Kartoffelkombinat auf unsere Münchner solidarische Landwirtschaftsgenossenschaft, wo ich selbst seit zwei Jahren Genossin bin, aufmerksam gemacht und aus unserer aktuellen Ernte ein Buffet gekocht! Zur Nachspeise gab es diesen Kuchen, zur Vorspeise einen Brotaufstrich aus Kartoffeln, Pastinaken und Mangold und zur Hauptspeise ein Linsen-Curry mit Kartoffeln und Spinat. Wer sich über das Kartoffelkombinat informieren will: https://www.kartoffelkombinat.de/blog/vorteile/
[…] zur Vorspeise einen Brotaufstrich aus Kartoffeln, Pastinaken und Mangold und zur Nachspeise einen Rhabarber-Streusel-Kuchen. Wer sich über das Kartoffelkombinat informieren will: […]