Indisch gewürztes Linsen-Curry (auch als Daal bekannt) ist eins meiner persönlichen Lieblingsgerichte. Unglaublich variabel, sättigend, gesund und ein besonders leckeres Essen, das so gut wie jedem schmeckt! So gut wie die Menschen in Malaysia, Sri Lanka und Singapur, mit denen ich schon Daal essen und kochen durfte, kriege ich es nicht hin, aber dennoch will ich euch mein Grundrezept vorstellen, das zumindest hierzulande immer gut ankommt 🙂 Hier in einer einfachen Version mit Kartoffel und Spinat, aber hier kann jedes Gemüse rein, was gerade da ist!
Zutaten für 4 Portionen veganes Linsen-Curry mit Kartoffel und Spinat
- Bratöl
- 1 große rote Zwiebel
- 250 g rote Linsen
- 2 TL Ingwerpulver (alternativ: 1 EL frischer Ingwer, gehackt)
- 2 TL Kurkumapulver
- 2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 2 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 Liter Wasser
- 200 g eingemachte, passierte Tomaten (oder frische, falls Saison)
- 500 g Kartoffeln
- 500 g Spinat
- Salz
Zwiebeln würfeln und in einem Topf mit einem großzügigen Schluck Bratöl anbraten. Dann die Linsen und die Gewürze dazugeben und mit Wasser und Tomatenpürre auffüllen, köcheln lassen (am besten Deckel drauf).
Die Kartoffeln schälen, in mundgerechte Würfel schneiden und in den Topf geben. Nun ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Linsen sollten schon zerfallen und die Kartoffeln durchgegart sein.
Den frischen Spinat (alternative: TK-Blattspinat) waschen und etwas hacken. Zum Curry geben und ein paar Minuten mit geschlossenem Deckel weitergaren.
Mit Salz abschmecken und dann ist unser Daal-Curry fertig! Noch besser wird es, wenn es eine Nacht durchziehen kann. Dazu passt Brot oder Reis, aber auch Hirse oder Couscous…
Und noch ein indischer Tipp für die besondere Würzigkeit: vor dem Servieren noch eine halbe Zwiebel und etwas Knoblauch würfeln, in einer extra Pfanne mit Öl anbraten und unter das fertige Curry mischen!
Diese Curry gab es auch am 13. Mai 2018 in der evangelischen Corneliuskirche in Neubiberg!
Es ging dort am Muttertag um „Mutter Erde“ – und womit wir sie belasten und wie wir das ändern könnten. Regionale, pflanzliche und nachhaltige Ernährung ist da natürlich ein wichtiges Thema! Deshalb habe ich in Kooperation mit dem Kartoffelkombinat auf unsere Münchner solidarische Landwirtschaftsgenossenschaft, wo ich selbst seit zwei Jahren Genossin bin, aufmerksam gemacht und aus unserer aktuellen Ernte ein Buffet gekocht! Zur Nachspeise gab es diesen Kuchen, zur Vorspeise einen Brotaufstrich aus Kartoffeln, Pastinaken und Mangold und zur Nachspeise einen Rhabarber-Streusel-Kuchen. Wer sich über das Kartoffelkombinat informieren will: https://www.kartoffelkombinat.de/blog/vorteile/
[…] gemacht und aus unserer aktuellen Ernte ein Buffet gekocht! Zur Hauptspeise gab es außerdem ein Linsen-Curry mit Kartoffeln und Spinat und als Nachspeise einen Rhabarber-Streusel-Kuchen. Wer sich über das Kartoffelkombinat […]